Neuer Pflegedirektor in den Arberlandkliniken

Der Verwaltungsrat der Arberlandkliniken hat die Position des Pflegedirektors in den Arberlandkliniken Zwiesel und Viechtach zum 01.02.2023 mit Franz Kandler besetzt.



Damit übernimmt Franz Kandler als Nachfolger der seit Anfang 2023 in Altersteilzeit befindlichen langjährigen Pflegedienstleitung Angela Schwarz die Verantwortung für knapp 500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Zugleich wird er damit Mitglied der Klinikumsleitung. Der 51- jährige hat in seiner Funktion als stellvertretender Pflegedienstleiter bereits weitreichende Entscheidungen mitgetragen und wird künftig die Professionalisierung der Pflege in den Arberlandkliniken weiter vorantreiben.

Schon im Oktober 2022 hatte der Verwaltungsrat entschieden, dass es zukünftig neben dem Pflegedirektor pro Standort auch eine hauptverantwortliche Pflegedienstleitung geben wird, die dem Pflegedirektorium zugeordnet ist, um den vielen standortbezogenen Herausforderungen gerecht zu werden und für die Pflegefachkräfte einen klaren Ansprechpartner vor Ort zu definieren.

Kandler verfügt über die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger sowie die Fachweiterbildung Intensivpflege und Anästhesie. Er ist bereits seit 2005 bei den Arberlandkliniken und hat die Aufgaben von Schwarz, zunächst kommissarisch übernommen. Nach seiner Ausbildung und Fachweiterbildung am Klinikum Straubing, war er zwei Jahre in der ambulanten Pflege tätig, bevor er 2005 zu den Arberlandkliniken kam. Zunächst als Pflegefachkraft im Bereich Intensivpflege und Anästhesie, übernahm er 2010 die Leitung Anästhesie in der Arberlandklinik Viechtach und 2012 die Bereichsleitung Intensivpflege und Anästhesie in der Arberlandklinik Zwiesel, bevor er ab 2014 das Team der Pflegedienstleitung ergänzte. Während dieser Zeit konnte sich Kandler Erfahrungen in verschiedenen Bereichen der Arberlandkliniken aneignen und ist bereits seit langem kein Unbekannter mehr im Unternehmen.

„Ich freue mich auf die neue Verantwortung und die neuen, aber auch bereits bekannten Aufgaben“, so Kandler. „Als Pflegedirektor bin ich hochmotiviert, die Pflege an den Herausforderungen Fachkräftemangel, Akademisierung und technische Weiterentwicklung – um nur die drängendsten zu nennen – auszurichten. Wichtig ist mir aber auch die kollegiale Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kolleginnen aus den Pflegeteams und das wir gemeinsam aktiv etwas gestalten können. Für die Mitarbeitenden möchten wir Karriere- und Kompetenzmodelle und lebensphasenorientiertes Arbeiten ermöglichen und gute Arbeitsbedingungen schaffen, um die Qualität der Patientenversorgung auch in Zukunft sicher zu stellen und uns an Marktbedingungen adaptieren zu können.“ Im Sinne der Pflege das Unternehmen weiterentwickeln, so sei seine Devise. Kandler kennt seit 2014 alle Projekte im Bereich der Pflegedienstleitung und kann diese nahtlos weiterführen.

Für die Zukunft gibt Kandler an, dass es besonders wichtig sei, dass die Arberlandkliniken als attraktiver Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb in der Region und darüber hinaus gesehen werden. „Hier gilt es nicht nur eine qualitativ hochwertige Ausbildung anzubieten, sondern auch allgemein das Image zum Beruf wieder ins positive zu lenken. Der Beruf ist nicht nur abwechslungsreich und erfüllend, die beruflichen Perspektiven sind extrem vielfältig und haben neben einem sehr guten Einstiegsgehalt auch gute qualifikationsbezogene Eingruppierungsperspektiven. Mir ist es wichtig, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege gerne in ihrem Beruf arbeiten.“ Eine weitere Bestrebung des neuen Pflegedirektors sei eine hohe Pflegequalität. „Pflege am Patienten ist und bleibt ein elementarer Bestandteil, der kontinuierlich im Sinne von unserem Leitbild verfolgt und gelebt werden soll“, so Kandler.

Eine weitere Herausforderung in den nächsten Jahren stellen die Umbaumaßnahmen in der Arberlandklinik Viechtach dar. „Der Bauabschnitt 4 steht vor der Tür. In diesem Bauabschnitt werden die bestehenden Pflegestationen an- und umgebaut. In dieser Zeit ist unser Organisationstalent gefordert um die vorübergehenden baulichen Einschränkungen gerade im Bereich der Patientenversorgung zu bewältigen.“






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