Fördervereine der Arberlandkliniken unterstützen mit Spenden

In einer medizinischen Notsituation entscheiden oft wenige Minuten über Leben und Tod. Im Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen.



Umso wichtiger ist es, dass solche Notsituationen auch realistisch trainiert werden. Aus diesem Grund wurde in der Arberlandklinik Viechtach eine Reanimations-Einheit angeschafft, mit welcher Ärzte und Pflegekräfte durch ein hochentwickeltes Trainingssystem eine Reanimation möglichst realitätsnah „durchspielen“ können.

Die Reanimations-Einheit besteht aus einer Puppe, einem Defibrillator Trainingsgerät und einem Tablet. Der Simulations-Defi ist wie ein echtes Gerät, mit welchem in der Klinik gearbeitet wird, aufgebaut. Während dem Reanimationstraining kann der Referent über das Tablet verschiedene Messwerte, wie Herzfrequenz, Blutdruck und Sauerstoffsättigung sowie diverse EKG-Kurven, wie z.B. Kammerflimmern auf dem Trainingsgerät einspielen. Im Laufe des Simulationstrainings können diese verändert werden, so dass ein möglichst realistischer Verlauf der Reanimation dargestellt werden kann.

„Es gibt oft eine gewisse Angst vor einer möglichen Reanimationssituation, beispielsweise vor den ersten Nachtdiensten, wenn weniger Mitarbeiter im Dienst sind", erklärt Dr. med. Helmut Kronfeldner, Oberarzt der Anästhesie und Intensivmedizin in der Arberlandklinik Viechtach. "Durch möglichst realistische Fallsimulationen werden die Abläufe auch im Ernstfall routiniert und gemäß den aktuellen internationalen Empfehlungen durchgeführt. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass realitätsnahe Simulationen die Chancen für den Patienten erhöhen. Gleichzeitig wissen die Mitarbeiter um ihre Fähigkeiten und können in einer solchen Situation ruhig und souverän bleiben. Seit mehreren Jahren werden diese Simulationen an der Arberlandklinik Viechtach mit allen Ärzten und Pflegekräften regelmäßig durchgeführt. Durch die neue Reanimationseinheit werden die Übungen noch realistischer.“

Darüber hinaus freut sich Markus Lacher, 1. Vorsitzender des Fördervereins der Arberlandklinik Viechtach, mit dieser finanziellen Unterstützung wieder an der richtigen Stelle investiert zu haben: „Wir bemühen uns Anschaffungen zu tätigen, die gleichermaßen Patienten und Mitarbeitern zugutekommen."

Die Anschaffungskosten für das Gerät betrugen rund 18.000 Euro, welche der Förderverein vollständig übernommen hat.

Zudem erhielten die beiden Zentralen Notaufnahmen der Arberlandkliniken insgesamt 500 flauschige Bären mit kleinen Knopfaugen und grünem Hoodie. Die „Trösterbären“ stehen kranken Kindern als kuschelige Trostspender zur Seite und sind bereits schon fester Bestandteil des Inventars geworden. Die Fördervereine der beiden Kliniken übernehmen dafür gerne die Kosten: „Ein Besuch beim Arzt ist für Kinder oft mit einem negativen Gefühl verbunden – egal ob bei Krankheit oder Unfall. Neben dem unbekannten Geschehen kommen oft noch Schmerzen und Angst hinzu. Die Bären sollen bei der Untersuchung den Kindern unterstützend zur Seite stehen“, so Hans Richter, 1. Vorsitzender des Fördervereins der Arberlandklinik Zwiesel.

Die Kosten für die Beschaffung der Bären beliefen sich für die Fördervereine auf jeweils rund 1500 Euro.

Sowohl der Förderverein der Arberlandklinik Zwiesel, als auch der Förderverein der Arberlandklinik Viechtach freut sich über jedes neue Mitglied. Wenn auch Sie einen Beitrag leisten wollen, stehen Ihnen Hans Richter (Förderverein Arberlandklinik Zwiesel) unter der Telefonnummer: 0160-4444111 und Markus Lacher (Förderverein Arberlandklinik Viechtach) unter der Telefonnummer: 09942-9456 gerne zur Verfügung.






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