Hygienemanagement in den Arberlandkliniken

Hygiene im Krankenhaus verhindert das Infektionsrisiko für Patientinnen und Patienten, Personal, Ärztinnen und Ärzte und Besucherinnen und Besucher. Sauberkeit und Hygiene stehen in den Arberlandkliniken an oberster Stelle.

Aus diesem Grund haben wir an unseren Kliniken zwei speziell dafür ausgebildete Hygienefachkräfte engagiert, die sich in Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitern kontinuierlich für die Einhaltung und Verbesserung der Hygienevorschriften einsetzen. An unseren Standorten finden regelmäßig Hygienevisiten und Hygienebegehungen statt.

Unterstützt werden die Hygienefachkräfte von:

  • hygienebeauftragten Ärztinnen und Ärzten
  • einem/r externen Hygienemanagementberater/in sowie
  • einem/r hygienebeauftragten Mitarbeiter/in für jede medizinische Abteilung

Die korrekte Umsetzung der Hygienerichtlinien steht für alle Beteiligten im Vordergrund.

Unsere Hygienerichtlinien wurden in Kooperation mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene in Freiburg erstellt, das die Einhaltung auch in regelmäßigen Abständen bei Begehungen kontrolliert und die Krankenhaushygiene bei der Weiterentwicklung des Infektionsschutzes unterstützt.

 

Aufklärung und Information als wichtiger Bestandteil der Hygienearbeit

Das gesamte Klinikpersonal wird regelmäßig zu aktuellen Hygienemaßnahmen geschult. Von praktischen Anleitungen über Informationsveranstaltungen bis hin zu Einzelgesprächen wird unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Teilnahme an den jeweils erforderlichen Schulungen gewährleistet und ermöglicht.

Auch Patientinnen und Patienten und Besucher/innen wollen wir über unsere Hygienemaßnahmen und aktuelle Themen rund um Krankenhaushygiene auf dem Laufenden halten. Wir haben dafür Informationsmaterialen erstellt. Sie finden diese in den Eingangsbereichen unserer Kliniken.

In den Arberlandkliniken finden regelmäßig öffentliche Veranstaltungen zu hygienerelevanten Themen statt. Besonders hervorzuheben ist der Aktionstag Saubere Hände, den wir jährlich durchführen.

KISS (Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System)

Bereits seit 2011 nehmen wir an dem KISS-System teil, bei dem es sich um eine interne Qualitätssicherung (Surveillance) handelt. Um die Aussagekraft und Wirksamkeit zu überprüfen und zu steigern, werden die hausinternen Daten mit denen anderer verglichen. Dies erfolgt unter Einhaltung strengster datenschutzrechtlicher Vorgaben.

Damit genauere Aussagen und bessere Vergleiche getroffen werden können, erfolgt bei bestimmten Modulen keine krankenhausweite Erfassung, sondern eine Konzentration auf besondere Risikobereiche. Der Fokus wird dabei auf bestimmte Patienten der Intensivstationen gelegt.

An folgenden KISS-Modulen wurde teilgenommen:

  • Modul für Intensivstationen (ITS-KISS)
  • Infektions-Surveillance Modul für Intensivstationen (ITS-KISS)
  • Erreger-Surveillance Modul für Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA-KISS)
  • Modul für Clostridium difficile assoziierte Diarrhö (CDAD-KISS)
  • Modul für Händedesinfektionsmittelverbrauch (HAND-KISS)

Wir haben uns für eine Teilnahme am KISS entschieden, da wir unseren Patienten eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau bieten möchten. Dafür vergleichen wir uns auch bundesweit mit anderen Kliniken um diesen Standard halten zu können bzw. ständig zu verbessern.