Schulsanitätertage in den Arberlandkliniken

Die Aufgaben von Schulsanitätern sind umfassend: Wunden versorgen, Erste Hilfe leisten und wenn nötig, den Rettungsdienst informieren. Jugendliche, die sich als Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter engagieren leisten einen wertvollen Beitrag für die Allgemeinheit.



„Wir möchten die Schülerinnen und Schüler moti-vieren und ihnen die Möglichkeit geben, ihr Wissen und ihren Erfahrungshorizont zu erweitern“, so Franz Kandler, Pflegedirektor der Arberlandkliniken.

Im Rahmen der Woche der Pflege haben 25 Schulsanitäter aus der Realschule Regen, dem Gymnasium Zwiesel, der Realschule Grafenau und der Realschule Zwiesel an dem Workshop in der Arberlandklinik Zwiesel sowie 46 Jugendliche aus der Mittelschule Viechtach, der Mittelschule Ruhmannsfelden, dem Gymnasium Viechtach und der Realschule Viechtach am darauffolgenden Tag in der Arberlandklinik Viechtach teilgenommen.

Die beiden Organisatoren der Woche der Pflege im Landkreis Regen Pfarrer Matthias Schricker, der Vorsitzende des Agenda Arbeitskreises Soziales, und Sozialamtsleiter Horst Kuffner statteten den engagierten Schulsanitätern in der Arberlandklinik Zwiesel einen Besuch ab.

Eingeleitet wurde das abwechslungsreiche Programm durch Ausbildungsleitung für Pflegeberufe Manuela Schmuderer, die die Arberlandkliniken und die unterschiedlichen Ausbildungsberufe (m/w/d) Pflegefachmann, Medizinische Fachangestellte, Operationstechnische Assistenten, Anästhesietechnische Assistenten, Medizinischer Technologe für Laboratoriumsdiagnostik, Medizinischer Technologe für Radiologie, Kaufleute im Gesundheitswesen, Fachinformatiker für Systemintegration und Koch vorstellte. Über die Rettungskette und die Rolle der Ersthelfer informierten Matthias Zellner, Pflegefachmann auf der Intensivstation in der Arberlandklinik Zwiesel und Michaela Pongratz, Pflegefachfrau auf der Intensivstation in der Arberlandklinik Viechtach. Dabei wurde gelernt aus welchen fünf Gliedern die Rettungskette besteht, mit welchen Fragen bei der Alarmierung des Rettungsdienstes gerechnet werden muss und wie wichtig es ist, Erste Hilfe zu leisten. Bei der anschließenden Reanimations-Fortbildung durfte jeder Teilnehmer selbst an der Reanimations-Puppe Hand anlegen und die einzelnen Schritte einer Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen. Im Anschluss daran legten die Schülerinnen und Schüler sich gegenseitig Verbände an und lernten am „lebenden Objekt“ die optimale Versorgung der Wunden unter fachmännischer Aufsicht von Schmuderer in Zwiesel und Simone Edinger, Pflegefachfrau mit Notfallpflege und ärztlichem Leiter der Zentralen Notaufnahme Peter Hamerlik in Viechtach. Mit einer Führung durch die Zentralen Notaufnahmen wurden die beiden lehrreichen Tage abgeschlossen.






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